Fachkräftemangel in der IT: Was steckt dahinter?
Von einem Fachkräftemangel ist immer dann die Rede, wenn Unternehmen mehr offene Stellen haben, als Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Jährlich geht qualifiziertes Personal in Rente und es rücken nicht genügend junge Menschen nach, um die Lücke zu füllen. Als eine der am schnellsten wachsenden Berufsfelder in Deutschland ist die IT-Branche stark von dieser Entwicklung betroffen.
Gemessen wird der Fachkräftemangel in Deutschland vor allem anhand der Arbeitslosen-Stellen-Relation auf dem regionalen Arbeitsmarkt für eine bestimmte Berufsgruppe. Berufsgruppen sind dabei von der Bundesagentur für Arbeit festgelegt (Hier erfährst Du mehr). Während das für einige Berufe sehr sinnvoll ist, werden die Schwachstellen vor allem im IT-Bereich sichtbar, wo zum Beispiel alle Entwickler und Programmierer in einer einzigen Gruppe zusammengefasst sind. Wer aber auf der Suche nach einen Frontend Entwickler mit JavaScript-Skills sucht, der wird nicht mit einem Backend Ruby-Entwickler anfangen können.
Auch die Vakanzzeit der Bundesagentur für Arbeit (hier Definition lesen) kann Hinweis darauf geben, wie schwierig Stellen zu besetzen sind. Dabei ist die Vakanzzeit aber nicht zu verwechseln mit Recruiting-KPIs wie Time-to-Hire oder Time-to-Fill. Vielmehr kann sie helfen, die historische Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zu verstehen. Waren IT Berufe in der Vergangenheit leichter oder schwieriger zu besetzen? Wie könnte es in den nächsten Jahren aussehen? So können Arbeitsmarktdaten dabei helfen, die Recruiting-Strategie langfristig zu plannen.
Wie IT-Unternehmen trotz Fachkräftemangel Mitarbeiter finden können: Die Grundvoraussetzung für gutes IT-Recruiting ist, dass Du Deine Zielgruppe und die Arbeitsmarktsituation genau kennst. In unserer Studie findest Du Checklisten für einen erfolgreichen Karriereauftritt in der IT, und im Webinar präsentiert Dir Jan Lösungen, um Deine offenen Stellen schneller zu besetzen.